Wenn wir an den November denken, dann oft mit einem eher mulmigen Gefühl im Magen. Denn im November ist es dunkel und nasskalt und nicht selten fegt ein heftiger Herbststurm über die Lande. Und morgens ist es so nebelig und ungemütlich, dass man am liebsten gleich im Bett bleiben möchte! Eben ein richtiges Hundewetter! Daher wundert es nicht, dass der November Beinamen wie Nebelmonat oder Totenmonat (wegen seiner Feste) für sich verbucht.
… die Bäume schlagen aus. So wird es zumindest in einem Volkslied besungen. Ganz so weit ist es zwar noch nicht, aber der Wonnemonat steht so zu sagen direkt vor der Tür. Es wird also Zeit, sich einmal genauer mit dem wohl „frühlingshaftesten“ Teil des Jahres zu beschäftigen.
Tanz in den Mai oder ein schöner Grillabend mit vielen Freunden. Das schmeckt nach ausgelassener Stimmung, Würstchen, Bier und viel Spaß. Doch der Spaß hat seinen Ernst. Hinter den Feierlichkeiten in den Mai steckt eine jahrelange Tradition
Jedes Jahr vor dem 11.11 ist es so weit. Im Kindergarten und in der Schule werden Laternen gebastelt und Lieder gelernt. Alles zu Ehren dem heiligen St. Martin. Verehrt wird der heilige Martin vor allem wegen seiner guten Taten. Am bekanntesten ist die Geschichte des armen Bettlers, für den Martin den Mantel teilte. Doch über den Heiligen gibt es noch mehr zu berichten. Wer war er überhaupt?
Der Oktober hat viele Beinamen. Der Herbstmonat heißt auch Wein- bzw. Weinlesemonat oder Gilbhart (wegen des gelben Laubes). Jäger nannten ihn Dachsmond und den Namen "Reifmond" hat er wegen der ersten Nachtfröste.
So vielfältig und abwechslungsreich wie seine Bezeichnungen sind auch die Feste und Bräuche des Oktobers. Die wichtigsten stellen wir hier einmal vor.
Im Gegensatz zu anderen Monaten, in denen sich die Fest- und Feiertage die Klinke in die Hand geben, ist es im September eher beschaulich und ruhig. Dennoch gibt es ein paar traditionelle und alteingesessene Tage, deren Bedeutung uns heute nicht unbedingt geläufig ist.
"Das gibt´ s doch nicht! Schau mal, was der Meyer an hat! Das ist ja zum Piepen!“ Und während du angestrengt aus dem Fenster guckst, um gierig einen Blick auf den Nachbarn zu erhaschen, ruft die Familie schon "April, April!" Alle Jahre wieder werden wir von unseren Mitmenschen liebevoll auf´ s Korn genommen. Wir haben einmal geschaut, woher dieser Brauch eigentlich kommt und außerdem ein paar nette Aprilscherze für euch gesammelt.
Alle Jahre wieder - jeden zweiten Sonntag im Mai - heißt es: Muttertag nicht vergessen! Aber die Süßigkeiten- und Blumenindustrie erinnern uns schon früh genug daran, dass unseren Müttern oder gar uns selbst ein ganzer Tag gewidmet wird. Woher rührt jedoch diese Tradition?
Am 14. Februar ist es wieder so weit: Die Damenwelt nimmt - selbstsicher, verschämt, überrascht, trotzig oder verlegen - die Liebesgaben des Tages entgegen: die schon lange geradezu penetrant beworbenen schnapsigen Süßigkeiten der Marke „Mein Liebling” oder ein schokoladiges Produkt mit dem unüberlesbar aufdringlichen Namen „Dankeschön” oder ein mehr oder minder kunstvolles Gebinde von an diesem Tag völlig überteuerten roten Rosen. Begleitet werden die Morgengaben mit vielfach gestelzt kitschigen Gedichten, die von einer willfährigen Industrie vorgestanzt angeboten werden.