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Rezension |
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Pepe ist ein Känguru-Baby und er hat ein echtes Problem mit seiner Größe. Er findet, er sei nichts anderes als ein Brösel in einer Welt von Riesen. Und Pepe ist sich sicher, dass man ihn schon allein deswegen gar nicht lieb haben könnte ... Pepes Mutter versucht ihn mit den Worten „Ach was! (...) Dick, dünn, groß, klein – das spielt doch keine Rolle“ zu beruhigen, aber Pepe lässt sich nicht überzeugen. Immer findet er während seiner Wachstumsphase andere Tiere, die noch größer sind als er. Und als er endlich ausgewachsen ist, findet er sich zu groß!! Seine Mutter ist inzwischen von ihrem unzufriedenen Kind schon reichlich genervt, aber eine kleine Maus hilft Pepe, die Welt in der richtigen Relation zu sehen. Dieses Bilderbuch ist ein ganz besonders schönes Exemplar zum Thema Selbstvertrauen und Äußerlichkeiten. Am Ende erkennt das kleine Känguru, dass Freundschaft, Herzlichkeit und Humor viel wichtiger sind als das Aussehen. Und ihm wird klar, dass seine Mama völlig Recht hatte. Die Zeichnungen sind sehr ansprechend und „australisch“, die Mimik Pepes ist überragend und erzeugt schon bei den Kleinsten die richtige Portion Mitgefühl. Dieses Bilderbuch ist aber auch als Gesprächsgrundlage bestens geeignet für größere Kinder, die mit ihrem Aussehen und sich selbst unzufrieden sind. Oder aber für diejenigen, die noch lernen müssen, andere auch mit ihren Besonderheiten zu tolerieren. Maria L.Giraldo/Giovanni Manna: „Der winzige Pepe“, erschienen im Februar 2008 bei Bohem Press. Das gebundene Bilderbuch kostet etwa 12 Euro. Simone Blass
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