Der junge Hilmer Eriksson ist verschwunden. Seine Familie und vor allem Ellen, Hilmers Freundin, sind verzweifelt. Kommissar Harald Fors stößt bei seinen Ermittlungen in Hilmers Schule auf eine Gruppe neonazistischer Jugendlicher, die schon des Öfteren unangenehm aufgefallen sind. Alle haben Angst vor ihnen. Selbst der Schuldirektor verschließt lieber die Augen und lässt die aufgesprayten Hakenkreuze überstreichen. Nur Hilmer hat es gewagt, einen ausländischen Mitschüler in Schutz zu nehmen. Ausgerechnet gegenüber Anneli, der Wortführerin der Gruppe. Das geschah kurz vor seinem Verschwinden. Hat Anneli etwas mit der Sache zu tun? Ein hochaktueller Kriminalfall über das Thema Fremdenfeindlichkeit der beeindruckend, aufrüttelnd und sehr spannend erzählt wird.
Ein überaus wichtiger Roman, der sich eingehend mit der rechtsradikalen Bewegung in Europa befasst . Mats Wahl wählt eine ungewöhnliche Erzählperspektive, die des "Unsichtbaren". Ein empfehlenswertes Buch für alle, die sich für das Thema interessieren und Kriminalromane mögen.