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Rezension |
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Der kleine Gott ist mit sich und der Welt, die er erschaffen hat, rundum zufrieden. Die Sonne strahlt auf die Erde, die er so wundervoll konstruiert hat, und auch der Mond scheint wunschlos glücklich zu sein, wenn er des Nachts seinen Blick umherschweifen lässt. Doch an diesem Donnerstagmorgen hat der kleine Gott den Eindruck, dass etwas ganz Entscheidendes noch fehlt - nämlich die Tiere! Voller Begeisterung und Tatendrang macht er sich an die Arbeit. Da wird gemalt, geschnibbelt und gewerkelt und bald ist er umgeben von den mannigfaltigsten Geschöpfen. Er schenkt ihnen Haare oder Fell, Schuppen oder Federn und ist mit Feuereifer dabei. Mit Farbe und Pinsel gibt er jeder Gattung ihr ganz eigenes Erscheinungsbild. Auch Töne, mit denen sie sich artikulieren und Bewegungen, mit denen sie sich fortbewegen können, verleiht er ihnen. Einige Tiere erhalten von ihm Flug- bzw. Schwimmunterricht, anderen zeigt er, wie sie hüpfen oder sich eine Höhle bauen können. Sogar spezielle Wünsche nach Attributen werden erfüllt, wie der Beutel für das Känguruh oder der Frack für den Pinguin. - Was für ein schöner Tag! Zauberhaft und liebevoll mit faszinierend detaillierten Bildern, die zum Gespräch anregen, stellt die Autorin in kind- und altersgerechter Sprache die Erschaffung der Tiere dar. Sie hatte die Idee zu dieser Schöpfungsgeschichte lange im Herzen, und es war ihr sehr wichtig, dass “ihr” lieber Gott ein Kind sein mußte. Dieses Meisterwerk bietet einen wunderbaren Einstieg für Eltern/Großeltern/Erzieher Kindern ein biblisches Gottesbild zu vermitteln. Ein Folgeband wäre wünschenswert! Barbara Blasum
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