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Rezension |
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Angel, 16 Jahre alt, trifft auf Call – diese Begegnung verändert ihr normales Leben. Bevor sie es richtig merkt, macht Call sie drogenabhängig und schickt sie auf den Babystrich. Angel beginnt, ihr Leben zu hassen. Sie schafft es aber erst, auszubrechen, als Call ein noch jüngeres Mädchen mitbringt. Angel nimmt den Leser mit auf die Reise in ihr Innerstes. Man wird Zeuge von Angels Gedankenfetzen, Überlegungen, inneren Monologen und Gesprächen. Das Buch ist in Versform geschrieben, was erst etwas irritierend wirkt. "My Book of Life" ist keine durchgehende Geschichte im üblichen Sinne, es sind die Gedanken und Gefühle eines jungen Mädchens, die ungewollte in eine Sache reingezogen wird, die sie innerlich zerreist. Das Buch ist schwer zu beschreiben. Es geht ganz tief unter die Haut und man mag sich nicht ansatzweise vorstellen, dass es Mädchen gibt, denen so etwas wirklich widerfahren ist. Tief traurig und doch hoffnungsvoll begibt sich die Autorin tief in das Innere eines solchen Schicksals, deren tiefe Wunden schwer zu heilen sein werden ...
Kerstin Klimenta |
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