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Rezension |
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Das Waisenmädchen Maggie hat es gerade noch geschafft und kann seinen Entführern entkommen. Doch jetzt irrt es allein und verloren durch die morbiden Slums einer ihr völlig fremden Stadt. Maggie ist auf der Flucht, denn sie wird immer noch verfolgt. In einem düsteren und feuchten Kellergewölbe findet sie Unterschlupf und wird Mitglied einer Straßenkinderbande, deren Anführer, ein verkrüppelter alter Zwerg, ihr nicht geheuer ist. Maggie möchte unbedingt wissen, woher sie kommt, wer ihre Eltern sind und warum sie verfolgt wird. Nach und nach wird ihr klar, dass die Lösung in der New Yorker Unterwelt der 1870er Jahre liegen muss. Die Suche nach der Wahrheit wird unglaublich spannend und atmosphärisch dicht präsentiert. Der Leser ist mit der Protagonistin fast immer auf der Flucht und kann kaum Atem holen beim Lesen. Entschlossen und furchtlos sieht sie aus – die kleine „Wildcat“. Diesen Namen haben ihr ihre Freunde gegeben, und er passt zu ihr. Sie schlittert von einem Abenteuer in das nächste und wunderbarerweise gibt es jemanden, der ihr in diesen ausweglos scheinenden Situationen immer zu Hilfe kommt. Wer Spannung und Abenteuer im Stil von Oliver Twist liebt, möchte sich sofort mit Maggie auf Spurensuche begeben.
Barbara Blasum |
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