Hast du nicht immer schon davon geträumt, in einer Burg zu wohnen? Was waren das eigentlich für Menschen, die früher hier drin lebten, wie verbrachten sie ihren Alltag? Als Burg wurde ein Haus mit einer Schutzmauer drum herum bezeichnet. Meist war sie Eigentum eines Adeligen, diente als militärischer Stützpunkt und sollte auch die Bevölkerung schützen. Von einer Burg aus konnten auch die Handelswege kontrolliert werden. Oft lebten in der Burg Handwerker, die dort auch arbeiteten. Manchmal wurden Bodenschätze gelagert oder Münzen geprägt. Eine Burg musste vielen Angreifern standhalten. Es war also nicht unerheblich, wie sie gebaut wurde. Die Baumeister hatten geheime Rezepte für ihre Mörtelmischung. Manchmal legten sie auch Geheimgänge an. Zur Burg selbst gehörte das Wohnhaus, Gesindehäuser, Ställe, Werkstätten, die Küche, ein frei stehender Backofen, der Brunnen, die Burgtore und oft eine Kapelle. Eine Art Plumpsklo gab es übrigens auch. Die Schilderung eines Tages mit der Burgfamilie oder dem Gesinde ist genauso spannend wie die Feste, die im Laufe des Jahres gefeiert wurden. Natürlich erfährst du auch, wer Ritter werden durfte und wie eine Burg erobert bzw. verteidigt wurde. Dieser Band gehört eindeutig mit zu den Klassikern der WAS-IST-WAS-Reihe. Hier werden alte Gemäuer zum Leben erweckt und Einblick in den Alltag einer Burg gegeben. Für kleine Mittelalterfans eindeutig ein MUSS. Barbara Blasum |