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Rezension |
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In einem Märchenhaus wohnt eine gute Fee mit einem winzig kleinen Mäuschen zusammen. Die gute Fee versteht die Sprache der Tiere. Daher erzählt sie der Maus liebend gerne Geschichten. Ja, die beiden haben ein inniges Verhältnis. Eines Tages erscheint eine Katze an der Tür. Das Mäuschen kann es nicht glauben, aber die möchte auch eine Geschichte hören -und wird hereingelassen! Weiß die Fee denn nicht, was sie ihr damit antut? Vor Angst flieht die Maus unter die Kommode. Ihr Entsetzen steigert sich noch, als plötzlich ein großer Hund vor der Tür steht. Auch er wird hereingebeten. Wird das gut gehen? Die Katze fürchtet sich auch vor dem Hund, aber sie lässt sich nicht vertreiben. So bleiben beide und hören die Geschichte. Irgendwann bekommen alle Hunger, und die Fee wäre ja keine gute Fee, wenn sie nicht ein leckeres Abendessen zaubern würde. Da traut sich auch das Mäuschen hervor und vereint genießen sie das Festmahl. Eigentlich ist dieses Miteinander doch ganz schön, denkt die Maus. Ob die beiden wohl am nächsten Tag wiederkommen? Max Bolliger hat dieses Buch nicht nur für Kinder geschrieben. Er widmet es auch den Müttern, allen „guten Feen“. Es ist schön zu sehen, wie die Fee für jedes Tier Empathie zeigt und wie unterschiedlich Maus und Katze mit ihrer Angst umgehen. Die Zeichnungen von Lihie Jacob machen deutlich, wie wunderbar es ist, füreinander da zu sein. Für Kinder eine wichtige Erfahrung. Barbara Blasum |
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