 |
|
 |
 |
 |
Rezension |
 |
 |
Als der Herbst kommt, finden sich viele seltsame Vögel am See ein. Kati, die Lachmöwe und ihre Freunde Kiki und Karl sind überrascht. Der gut aussehende Kormoran Nils hat es Kati angetan. Sie findet ihn wirklich toll und versucht, ihn zu imitieren - natürlich auch, um ihm zu imponieren. Das ist einerseits verständlich, auf der anderen Seite verhalten sich Kormorane anders als Lachmöwen. Ins Wasser springen Katis Artgenossen eigentlich nicht, aber das schafft sie mit links. Nur die Sache mit dem Tauchen erweist sich als schwierig. Doch dann überwindet sie sich. O je, das war keine gute Idee. Kati geht unter wie ein nasser Sack. Als das Wasser in ihren Schnabel dringt, kommt Panik auf. Aber auf ihre Freunde ist Verlass ... Kati hat ist an ihre Grenzen gestoßen und hat etwas ganz Wichtiges gelernt. Wie die Menschen auch, ist jedes Tier anders, hat andere Eigenschaften. Alle können voneinander lernen, aber es gibt Dinge, die gehen einfach nicht, und das muss man akzeptieren. Natürlich kann eine Freundschaft trotzdem funktionieren. Dieses Bilderbuch mit vielen wunderbaren Illustrationen aus der Sicht der Tiere, zeigt auf, wie wichtig die Besinnung auf das eigene Können ist. So ist eine ungewöhnliche Geschichte mit viel Raum zum Reden entstanden, die im Gedächtnis bleiben wird. Barbara Blasum Autoren: Anita Hansemann ist mit sechs Geschwistern auf einem Bauernhof im Prättigau aufgewachsen. Sie arbeitete in Zürich als Sozialarbeiterin, bevor sie das Schreiben ins Zentrum stellte. Seither sind Theater- und Hörstücke, Kurzfilmdrehbücher, ein Roman und weitere Prosatexte entstanden. Kati, die Möwe ist ihr erstes Bilderbuch. |
 |
 |
 |
 |
 |
|
 |
|
 |