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Rezension |
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So eine Zitrone ist auch nicht ohne und sauer macht nicht zwangsläufig lustig! Zitronenkind Toni ist anders als seine Geschwister. Die albern herum, kichern und wollen nur eins: runter vom Baum. Toni ist zurückhaltener und findet sich eigentlich ganz ok, aber es ärgert ihn schon, wenn sie sich über ihn lustig machen. Als die anderen aber nach und nach den Absprung wagen, hat er den ganzen Baum für sich allein. Endlich hat er seine Ruhe. Doch entgeht ihm nicht vieles, wenn er nur am Ast hängen bleibt? Der Affe macht ihm klar, was er verpassen könnte – und das ist einiges. Einer pfiffigen Zitrone steht die (Zitronen-)Welt offen. Eine Entscheidung muss her und Toni freundet sich mit der Idee des Absprungs vom Baum an. Irgendwann ist es dann soweit, und er landet im weichen Gras. Das ist ja eine ganz andere Perspektive und eigentlich wunderschön! Wer hätte das gedacht? Die Erfahrungen, die die kleine Zitrone macht, muss jeder von uns machen. Für den einen ist das leicht, andere tun sich schwerer damit. Die Autorin hat mit viel Humor das wichtige Thema Wachsen und Reifen aufgegriffen. Das Buch will eine Hilfestellung sein, die beim Betrachter/Zuhörer viel Verständnis aufkommen lässt. Es ist auch eine tolle Idee, in den Innenseiten des Covers die Vielzahl der verschiedenen Zitronen darzustellen. Wer hätte das gedacht? Sie sind so unterschiedlich wie wir. Manchmal ist es nur ein Sprung über den eigenen Schatten, der das Tor zur Welt öffnet. Eine wunderbare Idee, originell und wunderschön umgesetzt! Barbara Blasum https://nord-sued.com/programm/zitronenkind/ |
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