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Rezension |
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In jeder Schule gibt es sie: Die Außenseiter, die Looser, die Freaks. Sie sind hässlich oder dick, sie haben Narben, Akne oder Muttermale, sie sind uncool oder schlampig. So jemand ist Perdita. An Megans Schule ist sie der Freak. Natürlich möchte auch Meagan auf gar keinen Fall etwas mit ihr zu tun haben. Schließlich gehört sie zur Clique, zum „Inner Circle“ der Schule. Durch eine gemeinsame Strafarbeit lernt Meagan Perdita dann doch näher kennen. Gegen ihren Willen ist Meagan fasziniert von dem seltsam unabhängigen Mädchen, von dem, was Perdita alles kann und weiß, vor allem über Gedichte. Langsam entwickelt sich zwischen den beiden sogar fast so etwas wie eine Freundschaft. Als Meagans Clique davon Wind bekommt, wird Meagan vor die Wahl gestellt: Perdita oder die Gruppe. Sie trifft eine folgenschwere Entscheidung. Alyssa Brugman erzählt eine schonungslose Geschichte über ein Thema, das im Leben von Jugendlichen allgegenwärtig ist: Schulhofpolitik, Gruppenzwang, In-Sein und Dazugehören. Der jungen australischen Autorin gelingt es, mit großem Einfühlungsvermögen und viel Beobachtungsgabe den Gefühlen und Handlungen der Figuren zu folgen und sie authentisch darzustellen. Die Zwänge und die Ausweglosigkeit einer Gruppendynamik werden sensibel nachempfunden. Die jugendlichen Leser können sich in dieser Geschichte wieder finden. Sie werden dazu angeregt, über ihr eigenes Verhalten nachzudenken und sich über persönliche Verantwortung bewusst zu werden.
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