Die als Baby von deutschen Eltern adoptierte Chinesin Lea recherchiert für die Schülerzeitung zum Thema der Ein-Kind-Familie in China und den damit verbundenen Morden an den weiblichen Neugeborenen. Als sie mit ihren Eltern über das Thema reden will, trifft sie auf betretenes Schweigen.
Stutzig geworden durch das Verhalten ihrer Eltern beschließt sie, ihrer wirklichen Herkunft auf die Spur zu kommen.
Als sie herausfindet, dass sie als Baby von ihrer leiblichen Mutter verschenkt wurde, treibt sie Wut, Verzweiflung aber auch Neugier in ihr Heimatland China. Dort macht sie sich auf die Suche nach ihrer leiblichen Mutter.
Dieser Roman von Carolin Philipps lässt den Leser in die Welt der chinesischen Kultur eintauchen. Es wird eine wichtige Problematik der chinesischen Gesellschaft aufgegriffen und auf wunderbare Weise mit dem Schicksal der jungen Lea verknüpt. Sehr lesenswert.