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Rezension |
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Ostern steht schon fast vor der Tür, was eignet sich da besser als Lektüre für Groß und Klein als eine Geschichte von Kindern, Hasen, Frühling und Winter? Kurzum, ein klassisches „Ostermärchen“ des bekannten Dichters Christian Morgenstern. All das, was wir an Brauchtum mit dem Osterfest verbinden, verwebt Christian Morgenstern zu einem verträumten Märchen.
Da ist der kleine Fritz, der am Ostersonntag den Hasen beim Verstecken der Eier zuschaut und anschließend stolz die meisten der bunten Leckereien einsammelt. Oder seine kleine Schwester, der die Langohren eine Osterüberraschung auf dem Küchentisch bereiten. Über der Szenerie schwebt der Klang der Kirchenglocken, die das Osterfest einläuten. Mit ihnen klingen die feinen Töne der ersten Blumen auf der Wiese, die den Einzug des Frühlings und den Abschied des Winters verkünden. Und am Ende des Tages träumen die Kinder in ihren Betten von silbernen Sternen, dem Mond und glänzenden Fischen in den Bächen. Morgensterns „Ostermärchen“ ist eine wunderschön gestaltete Erzählung über das Fest der Auferstehung, die unterlegt wird durch die Illustrationen von Willi Harwerth. Die Gedankenfragmente, die man mit Ostern assoziiert, werden phantasievoll mit einander verbunden und zu einem bunten Netz verwoben, das einen Ausblick auf das Frühjahr gewährt. Ein Klassiker, der zum Träumen einlädt und somit insbesondere als Gute-Nacht-Geschichte für die Kleinen geeignet ist. (kae)
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