 |
Ein kleiner Hase, der so kräftig lügt, dass sich die Balken biegen, ein Klettermaxe, der am Seil der Kirchturmglocken hängend das Osterfest einläutet und ein Gespenst, das sich beim Herumgeistern eine Erkältung einfängt: Wer noch innovative Geschichten für das Osterfest sucht, der sollte mal einen Blick in „Die schönsten Leselöwen-Ostergeschichten“ werfen. Die kleine Emil, die eigentlich Emilie heißt, aber seit der Lektüre von „Emil und die Detektive“ nur noch ihren Aliasnamen verwendet, hat eine bahnbrechende Idee. Sie will zusammen mit dem Teddybären Sherlock und dem Kater Kommissar den Osterhasen auf frischer Tat ertappen. Schließlich verwundert es dass aufgeweckte Mädchen schon ein wenig, dass man die versteckten Geschenke des Meister Lampe zwar findet, den Verstecker selbst jedoch nie zu Gesicht bekommt. Also beschließt sie, die Nacht in der Gartenhütte zu verbringen und zu warten, bis der Osterhase in die von ihr gebastelte Falle tappt. Am nächsten Morgen aber hat das gewiefte Langohr ihr doch glatt einen Strich durch die Rechnung gemacht und Emil muss einsehen, dass es nicht so einfach ist, dem Osterhasen bei seiner Arbeit über die Schulter zu schauen. „Emil und der Osterhase“ ist nur eine von insgesamt 28 Ostergeschichten, die zum Lesen und Schmunzeln einladen. Lustige Anekdoten liefern auch frühjahrsmüde Gespenster, die beinahe das Entzünden des Frühlingsfeuerwerks verschlafen oder das Tanzwiesel, das der Osterhasensippe eine innovative Idee näher bringt, wie sich die Kapazität der Ostereierproduktion deutlich steigern lässt. Die Erzählungen aus „Die schönsten Leselöwen-Ostergeschichten“ sind bereits in diversen Oster- oder Frühjahrsbänden des Loewe-Verlags erschienen und nun endlich in in einer Osteredition vereint erhältlich. Wechselnde Autoren unterhalten durch skurrile, witzige und kindgerechte Geschichten, die alles rund um das Fest der Auferstehung mit einem kleinen Augenzwinkern betrachten. Ein österlicher Spaß nicht nur für Erstleser. (kae)
|
 |