Inger Hermann und Sabine Waldmann-Brun widmen sich in ihrem Buch „Und wer baut dann den Hasenstall?“ einer für ein Kinderbuch ungewöhnlichen und ernsten Thematik – dem Tod eines geliebten Angehörigen. Sie erzählen, wie ein 6-jähriger Junge den Tod seines Großvaters erlebt.
Tom versteht nicht, warum Papa immer wieder in die eigene Wohnung zurückgeht, warum er nicht bei ihm und Mama bleibt, so wie früher. Ohne einen Abschiedkuss rennt er fort und versteckt sich in sein Zimmer. Auch für Mama hat Tom kein liebes Wort übrig – zu groß sind seine Wut und seine Enttäuschung.
Fast jede Nacht können die Geschwister Lena und ihr kleiner Bruder Stef ihre Eltern streiten hören. Sie hören die zornigen Worte ihrer Mutter und das sture Schweigen ihres Vaters. Lena hat die schlaflosen Nächte satt. Und dann, beim Frühstück an einem Samstagmorgen, erfahren die Kinder die Entscheidung: „Morgen ist er weg“, teilt ihnen die Mutter mit verweinten Augen mit.
Die fünfzehnjährige Claire und ihre Mutter leben allein zusammen. Sie sehen sich nur unregelmäßig, da die Mutter als Ärztin in einer Geburtsklinik arbeitet - und Neugeborene halten sich nun mal nicht an feste Arbeitszeiten.
Nina ist tot, gestorben vor zehn Jahren, gegen Ende des bosnischen Kriegs. Sie wurde von einer Granate getroffen. Nun erinnert nur noch das unbeachtetes Mahnmahl und das Grab an das damals 12-jährige Mädchen.
Pepe ist ein Känguru-Baby und er hat ein echtes Problem mit seiner Größe. Er findet, er sei nichts anderes als ein Brösel in einer Welt von Riesen. Und Pepe ist sich sicher, dass man ihn schon allein deswegen gar nicht lieb haben könnte ...
»Kira-Kira« ist japanisch und bedeutet »glänzend, leuchtend«. Und genau dieses Leuchten zaubert Lynn ihrer kleinen Schwester Katie jeden Tag herbei, selbst, als das Leben für sie dunkler wird. Die lebensfrohe und warmherzige Geschichte der besonderen Liebe zweier Schwestern.
In diesem Jugendromandebut von Tom Kelly geht es um den 10jährigen Danny, der einen Schmerz in sich trägt, der ihn förmlich zerreißt. Der Autor lässt seine Leser ziemlich lange darüber im Unklaren, worum es eigentlich geht. Danny erzählt zuerst von seinem Alltag, seinen ganz normalen Jungenstreichen, bei denen er u.a. einen ausgestopften Otter plattmacht und wie es zu Hause zuging, bevor „die Sache mit Finn“ geschah.
Der Vater des kleinen Mädchens ist gestorben. Nun möchte es gerne wissen, was es bedeuten soll: dass er im Himmel ist. Ob er sie jetzt gerade sehen kann? Liegt sein Platz im Himmel vielleicht am Meer, wo er so gerne gesegelt ist und in jedem Hafen gesungen hat?
Opa ist gestorben. Was das genau bedeutet, versteht Berti eigentlich nicht. Nur, dass es ihn sehr, sehr traurig macht. Doch Opa hat Berti einen Brief hinterlassen.
Jonas liebt es, die Zeit mit seinem Großvaters zu verbringen. In den Sommerferien ist er jeden Tag bei ihm im Garten und lauscht den spannenden Geschichten von Kapitän Seebär.
Martins Opa ist gestorben. Nun können sie nie wieder gemeinsam angeln gehen. Aber wenigstens hatte er beim Sterben seine neuen Zähne im Mund, auf die er immer so stolz war. Dann leuchtete es in seinem Mund wie von lauter winzigen Schneebällen.
"Sophias Geschichte beginnt da, wo jedes Menschenleben beginnt, bei der Geburt. Sie kam am 24. September 1998 als unser zweites Kind auf die Welt. Im Moment des ersten Hautkontaktes wusste ich, dass ich etwas sehr Besonderes auf meinen Händen trug. Das wird wahrscheinlich jeder stolze Papa denken. Dennoch, bei Sophia war es anders, so wie ihr ganzes Leben in anderen Bahnen verlaufen sollte. Eigentlich hatte ich mir einen Jungen gewünscht. Aber wie sagt man? ‚Hauptsache gesund!'"
Großvater war ein ganz besonderer Mensch – so besonders, dass er in der Fantasie des kleinen Jungen immer doch ganz präsent ist. Er sitzt immer in rostroten Ohrensessel und hat immer für den Jungen Zeit! Er liest ihm Geschichten vor hört ihm zu, wenn er Sorgen hat - sein lieber Opa.
Sarabeth und ihre Mutter sind arm – aber sie haben kein schlechtes Leben. Sarabeth kann eine gute Schule besuchen und mit ihren Freundinnen geht sie durch dick und dünn. Doch eines Tages passiert etwas Schreckliches: Die Mutter, von ihren Putzjobs völlig überarbeitet, hat einen Herzinfarkt und Sarabeth kann sich nur noch auf der Intensivstation von ihr verabschieden.
Avner ist ein ganz normaler 12-jähriger Junge mit ganz normalen Problemen. Er lebt als Einzelkind mit seinen Eltern - beides Juristen - in Tel Aviv, doch in der Beziehung seiner Eltern kriselt es merklich…
Bo(ris) nervt. Immer will er bestimmen, was gespielt werden soll – wo es lang geht. Seine Schwester Martha, die von ihm erzählt, stellt ihn als Rechthaber und Nervensäge, aber auch als großen Vergeber und Vergesser dar. Mit seinen 6 Jahren hat er die Familie voll im Griff, aber die weiß ihn auch zu nehmen. Seine drei älteren Schwestern Lena, Sybille und Martha sind manchmal ganz schön eifersüchtig, weil er bei den Eltern einen Stein im Brett hat. Sie fühlen sich oft ungerecht behandelt.
Der Tod ist – obwohl er zum Leben dazu gehört – selbst für Erwachsene schwer zu begreifen und zu erklären.
Insbesondere Kinder brauchen konkrete Hilfestellungen, um mit den Verlusten durch Tod umzugehen und daraus resultierende Ängste zu bewältigen.
Mats ist anders als andere Kinder in seinem Alter. Der 10-jährige Junge ist ein Träumer, der stundenlang bei Regen über den Strand läuft, ins dunkle Wasser des Moorsees schaut oder mit den Krähen redet. Bei all seinen Ausflügen hat er seine rote Zeichenmappe dabei. „Was soll das sein“, fragt sein älterer Bruder Peet ist und bei Mats` Erklärungen wird ihm so manches Mal etwas schummrig.
Eva und Lisa sind Schwestern. Sie sind sich sehr ähnlich, machen alles gemeisam und teilen alle ihre Geheimnisse. Die Leute sagen, sie seien unzertrennlich. Aber das stimmt nicht, denn auf einmal ist Lisa weg. Lisa ist gestorben.