Am Rande einer kleinen Siedlung, mit viel Abstand zur ohnehin kaum befahrenen Straße, liegt der Waldorfkindergarten.
Auffällig ist bereits seine eigentümliche Bauweise – als Sechseck gestaltet treffen die Wände nicht im rechten Winkel aufeinander, die Türen und Fenster sind geschwungen, die Außenfassade in Orange-Ocker gehalten. Der kleine Parkplatz ist mit Schottersteinen befestigt, in der Mitte befindet sich ein liebevoll bepflanztes Rondell. Rundum stehen Bäume und Büsche, die Wiese befindet sich in natürlich-verwildertem Zustand.
Der sog. "Snoezelraum" ("Snoezel" stammt aus dem Niederländischen und wird "snusel" ausgesprochen) wurde ursprünglich speziell für schwer behinderte Menschen eingerichtet. In diesem Raum soll ihnen eine entspannte, erholsame Atmosphäre geschaffen werden. Mittlerweile wird er auch in anderen therapeutischen Bereichen und bei der pädagogischen Arbeit mit Kindern, z.B. in Kindertageseinrichtungen, eingesetzt.
Begründet wurde die Montessori-Pädagogik von Maria Montessori (1870-1952). Sie wuchs in einer italienischen, großbürgerlichen Familie auf und erwarb als erste Frau im 19.Jahrhundert in Italien den Doktortitel der Medizin. Als Medizinerin agierte sie sehr erfolgreich, u.a. arbeitete sie an der Clinica Psichiatrika.
Rudolf Steiner (1861-1925) war der Begründer der "Anthroposophie". Die Waldorfpädagogik basiert mit ihrem Gedankengut und ihren Idealen auf ihr. Wörtlich übersetzt bedeutet "Anthroposophie": "Die Weisheit vom Menschen".
Rudolf Steiner (1861-1925) ist der Begründer der "Waldorfpädagogik", ein pädogogisches Konzept, nach der in den "Waldorfkindergärten" und "Waldorf-, Rudolf-Steiner-, oder "freien Schulen" gearbeitet wird.