Für die Pfade des Lebens gilt die alte keltische Weisheit: Jeder Mensch beginnt im Negativen, aber mit jedem Schritt voran gelangt er ins Positive. Diese Grundidee greift Reiner Knizia in seinem neusten Spieleclou auf. Es gibt fünf unterschiedliche Steinpfade, die die Spieler entlang gehen müssen. Mit passenden Karten werden die Spielfiguren auf die steinigen Wege geschickt. Je weiter es die Spielfiguren auf den jeweiligen Pfaden schaffen, desto mehr Punkte können sie sammeln. Bei jedem Zug müssen sie neu entscheiden, welchen Weg sie einschlagen wollen. Dabei spielen mehrere Faktoren eine Rolle, denn auf den Wegen können die Spieler auf Wunschsteine treffen. Wer davon am meisten gesammelt hat, darf am Ende auch nochmal einige Schritte nach vorne. Weiterhin liegen Punktkarten aus, die den Spieler ermöglichen, außer der Reihe einen oder mehrere Schritte nach vorne zu stürmen. Wer auf ein Kleeblatt trifft, darf einen Spielstein eines beliebigen Steinpfades einen Schritt nach vorne setzen. Letztlich kommt es aber auch darauf an, welche Karten man in der Hand hält. Entscheidend für die einzelnen Pfade ist die erste Karte, die der Spieler auslegt. Beginnt er mit einem niedrigen Wert, muss jede weitere Karte des Spielers in dieser Farbe gleich hoch oder höher sein, beginnt er mit einem hohen Wert, dann ist es genau umgekehrt. Je weiter die Figuren in den einzelnen Pfaden nach vorne kommen, desto mehr Punkte bringen sie am Ende ein. Bei jedem neuen Zug müssen die Spieler entscheiden, eine Kartenreihe fortzuführen, eine neue zu beginnen oder einfach eine Karte abzuwerfen. Abgeworfene Karten können aber unter Umständen den Mitspielern nutzen. Sobald fünf Figuren im Ziel sind, endet das Spiel. Daher müssen Sie stets abwägen, ob Sie noch eine neue Figur auf den Weg bringen. Denn, wenn Sie nicht weit genug kommen, kassieren Sie Minuspunkte. Das Spiel ist schnell und einfach zu erlernen und nach einer kurzen Orientierungsphase kann direkt losgelegt werden. Auch zu zweit ist Keltis gut spielbar! |