Ob fein gehackt, grob gewürfelt oder in Ringe geschnitten – Zwiebeln schmecken einfach lecker und bringen Geschmack an viele Gerichte. Wenn einem die Zubereitung nicht nur immer wortwörtlich die Tränen in die Augen treiben würde… Doch warum müssen wir nun beim Schneiden der Zwiebel weinen? Das Zwiebelinnere besteht aus Millionen von Zellen, wovon jede zweite Verbindungen enthält: die schwefelhaltige Aminosäure Iso-Alliin und das Enzym Alliinase. Beim Zerschneiden der Zwiebel werden die Zellen an der Schnittstelle zerstört. Die beiden Stoffe kommen dabei in Kontakt und das Enzym spaltet die Aminosäure in einzelne Teile auf, wobei der tränen auslösende Reizstoff entsteht. Dann bleibt also kein Auge trocken? Doch, denn es gibt ein paar Tricks, wie ihr die ungewollte Heulerei unterbinden könnt: - Wenn ihr die Zwiebeln unter Wasser schält, anschneidet und dann ein nasses Messer und ein nasses Schneidebrett verwendet, werden sehr viel weniger reizende Substanzen frei.
- Ihr könnt die Zwiebeln „entschärfen“, indem ihr sie kurz mit kochendem Wasser übergießt.
- Zwiebeln bringen euch nicht mehr zum Weinen, wenn ihr sie halbiert und unter das kalte Wasser legt.
- Und wer wirklich auf Nummer sicher gehen möchte, der kann sich beim Schneiden einfach eine Taucherbrille aufsetzen ;-)
Hier noch ein paar Links rund um die Zwiebel:
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