Regenwürmer haben es gerne feucht, denn mit feuchter Haut können sie besser durch die Erde gleiten. Außerdem atmen die Tiere durch ihre Haut, denn sie haben keine Lungen. Wenn er Regenwurm auf dem Trockenen oder in der Sonne sitzt, schrumpft er und stirbt. Daher sehen wir Regenwürmer auch selten bei Sonnenschein, denn dann verziehen sich die zur Gattung der Ringelwürmer gehörenden Tiere in ein feuchtes Erdloch. Regenwürmer lieben die kühle und feuchte Nacht. Und bei Regen kannst du diese Würmer gut beobachten, denn dann kommen sie zuhauf an die Oberfläche. Daher haben sie auch ihren Namen. Warum sie dieses Verhalten an den Tag legen, ist nicht genau geklärt. Oft wird gesagt, dass die Regenwürmer hochkommen, weil sie sonst ersticken könnten. Wissenschaftler haben aber herausgefunden, dass Regenwürmer bei diesen Bedingungen erst nach etwas 35 Stunden sterben würden. Vielleicht verlieren sie bei starken Regenfällen aber auch einfach nur die Orientierung. Und wie bekommen Regenwürmer überhaupt ihre Kinder?
Regenwürmer vermehren sich auf eine besondere Weise. Sie sind Zwitter, das heißt, sie verfügen sowohl über männliche als auch weibliche Geschlechtsorgane. Dennoch muss der Regenwurm von einem Partner befruchtet werden. Nach der Paarung können dann beide Würmer Eier ablegen. Die stecknadelkopfgroßen Eier werden von einer erstarrenden Schleimhülle - so genannte Kapseln umzogen - und in einer Erdhöhle abgelegt. Nach drei bis vier Wochen schlüpfen aus der Kapsel dann drei bis elf etwa einen Zentimeter große Regenwurmbabys. Mehr über Regenwürmer erfährst du auf folgenden Internetseiten: Hast du eine Frage an uns? Dann schicke sie an pia@hoppsala.de und in dieser Rubrik findest du bald die Antwort!
Diesen tollen Regenwurm hat uns Stefanie Reinke gemalt. Danke daür! Es gibt den drolligen Kerl übrigens auch als Malvorlage zum Ausdrucken >>
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