Wenn die Sonne scheint und es gleichzeitig regnet, können wir ihn sehen: den Regenbogen. Mit seinen typischen Farben - rot, orange, gelb, grün, blau, indigo und violett - ist er Stoff vieler Märchen und sagenhaften Geschichten. Am berühmtesten ist dabei wohl die Geschichte von Kobolden und dem Topf voller Gold am Ende des Regenbogens. Doch wie entsteht der farbenfrohe Bogen und warum können wir ihn nur so selten sehen? Sonnenlicht besteht, wie man schnell annehmen kann, nicht aus gelbem Licht. Es enthält sogar ein breites Spektrum an verschiedenen Farben. Wenn die Sonne jedoch hoch am Himmel steht, vermischen sich all diese Farben und werden zu dem weiß-gelblichen Tageslicht, das wir kennen. Wenn die Sonne tief steht, mischen sich die Farben des Lichts anders und der abendliche Himmel erscheint uns rot, orange oder violett. Ein Wassertropfen hat jetzt aber eine ganz besondere Fähigkeit: er kann die verschiedenen Farben des Lichts aufspalten. Das nennt man dann Dispersion. Immer wenn oder kurz nachdem das Sonnenlicht auf eine Wand von Regentropfen fällt, wird es in seine unterschiedlichen Farben gebrochen und zurückgestrahlt. Weil aber jeder Lichtstrahl auf einen anderen Regentropfen fällt, wird das Licht in bestimmten Winkeln zurückgeworfen und das sehen wirt dann als Bogen. Aber Achtung! Du kannst den Regenbogen nur sehen, wenn du mit dem Rücken zur Sonne stehst und auf die Regenwand schaust. Denn nur so kannst du den Winkel des Lichts mit bloßem Auge sehen. Unser menschliches Auge kann nämlich nur ganz bestimmte Frequenzen des Lichts wahrnehmen. Linktipps:
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