Wenn im Winter die Temperatur sinkt, wird uns schnell kalt, wenn wir einfach nur so rum stehen und uns nicht bewegen. Dann ziehen sich die kleinen Muskeln in der Haut unwillkürlich zusammen und dieser Reflex sorgt dafür, dass sich die Härchen auf unserer Haut aufstellen und – wie früher – ein Luftpolster gebildet wird. Die Urmenschen hatten damals eine wesentlich stärkere Körperbehaarung und diese wirkte wie ein wärmendes Luftposter. Wenn sich unsere paar Härchen zu einer Gänsehaut aufrichtig, bewirkt das nicht wirklich viel. Unser Körper verfügt aber über unterschiedliche Mechanismen, den Wärmeverlust so gering wie möglich zu halten. Sobald es uns zu kalt wird, fangen wir an zu zittern. Du kannst dir das so vorstellen, dass das Zittern deine körpereigene Heizung ist, die sofort anspringt, um dich zu wärmen. Denn Zittern erwärmt den Körper! Dabei werden unzählige Muskeln im Körper an- und wieder entspannt. Die schnelle Abfolge von Anspannung und Entspannung nennt man auch Kontraktion. Durch diese Bewegung der Muskeln wird die Wärme erzeugt. Denn alles, was unsere Muskeln nicht selbst an Energie brauchen, wird zu Körperwärme. Aus diesem Grund fangen wir also an zu zittern, wenn wir frieren. Und je mehr wir frieren, desto heftiger zittern wir und klappern mit den Zähnen. Das passiert, wenn wir einfach zu dünn gekleidet sind und uns dann womöglich auch wenig bewegen. Unser Körper versucht sich auf diese Art selber zu helfen. Ein heftiges Zittern ist somit das beste Mittel, um die Körpertemperatur schnell in die Höhe zu treiben. Ein Glück, dass wir dann unsere innere Heizung haben, die uns automatisch dazu verhilft, die Temperatur von 37 Grad Celsius zu halten! Und wenn dir das Aufwärmen durchs Zittern zu lange dauert, dann bewege dich einfach ein wenig – das wärmt den Köper noch schneller auf! Und warum? Weil unsere Muskeln die überschüssige Energie in Körperwärme umwandeln. Eine ausführliche Erklärung findest du auch hier >>
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