Gerade vor einiger Zeit konnte man wunderbar beobachten, wie sich der Mond langsam verfinstert hat. Doch was passiert da eigentlich? Immer dann, wenn die Erde zwischen die Sonne und den Mond wandert, wirft sie ihren Schatten auf ihn, so dass dieser sich verdunkelt. Eine Mondfinsternis kann es immer nur bei Vollmond geben, da sich nur dann Sonne, Erde und Mond auf einer Linie befinden. Nur bei Vollmond steht dieser von der Sonne aus gesehen genau hinter der Erde. Das ist natürlich noch keine Seltenheit, denn Vollmond haben wir immerhin alle 28 Tage. Eine Mondfinsternis gibt es in Deutschland etwa zweimal im Jahr, allerdings fällt dabei oft nur ein Teil des Erdschattens auf den Mond. Das nennen Fachleute dann partielle Mondfinsternis und die ist häufig zu sehen. Diese konnten wir in der Nacht vom 16. auf den 17. August beobachten. Wenn sich der Mond ganz verfinstert, spricht man in Fachkreisen von einer totalen Mondfinsternis. Die letzte war am 21. Februar 2008 in den frühen Morgenstunden zu bewundern. Die nächste totale Mondfinsternis wir erst wieder 2015 zu sehen sein. Genau genommen verfinstert sich der Mond nicht wirklich, sondern er leuchtet eher in einem magischen Rot. Wenn der Mond im Kernschatten unserer Erde liegt, werden die Sonnenstrahlen von der Atmosphäre der Erde zerstreut. So entsteht das rote Licht auf der Mondoberfläche. Wie die Farbtönung letztlich ausfällt, hängt von den Staubund Schmutzpartikeln in der Luft ab. Je schmutziger die Luft ist, desto dunkler fällt die Mondfinsternis aus.
Wenn du dich für astronomische Themen interessierst, können wir dir folgenden Internetseiten ans Herz legen: Auf hoppsala findest du auch noch folgende Artikel:
Hier findet Ihr weitere Artikel aus unserem Bereich Wieso & Warum
|