Jetzt beginnt vielerorts die karnevalistische Hochzeit, bei der viele Menschen verkleiden. Das macht Spaß ist auch meistens sehr lustig, aber weißt du eigentlich, warum sich die Menschen an Karneval überhaupt verkleiden? Den Brauch, an Karneval für kurze Zeit in eine andere Rolle zu schlüpfen, gibt es schon ziemlich lange, genauer gesagt seit dem Mittelalter.
Unterschiedliche Wurzeln Warum, das hat unterschiedliche Gründe. Die Wurzeln der verkehrten und verdrehten Welt des Karnevals, des Faschings und der Fastnacht sind verworren und das Treiben ist bunt, schrill und von Region zu Region recht unterschiedlich. Zum einen wollten die Menschen damals mit skurrilen Verkleidungen böse Geister bzw. den Winter vertreiben, zum anderen hat man im Mittelalter kurzerhand die „Herrschaft“ auf den Kopf gestellt und einen närrischen Hofstaat gegründet. Das Verkleidungsritual bot einfach eine unbürokratische Gelegenheit, in eine andere Rolle zu schlüpfen – wenn auch nur für kurze Zeit. Aus dieser Tradition entwickelten sich übrigens die heutigen Karnevalsgarden mit Prinz, Prinzessin und den Tanzmariechen …
Tja, woher Karneval, Fasching oder Fastnacht auch stammen mag – bis heute sind die Tage rund um die Rosenmontag lustig, bunt und voller Kamelle! Übrigens: Wenn ich noch einen schnellen Verkleidungstipp braucht bzw. noch viel mehr über die karnevalistischen Hintergründen wissen wollt, dann schaut euch doch mal in der Rubrik Karneval um. kkl Foto: Sabine Geißler / pixelio.de
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