Der 6. Januar ist in vielen Teilen Deutschlands als „Dreikönigsfest“ oder „Dreikönigstag“ bekannt. Die „Heiligen Drei Könige“ waren die Weisen aus dem Morgenland, von denen das Evangelium berichtet: „Und sahen das Kindlein, warfen sich nieder, huldigten ihm, taten ihre Schätze auf und brachten ihm Gold und Weihrauch und Myrrhe“ (Matthäusevangelium 2, 11).
Seither ranken sich viele Geschichten und Legende um die Weisen. Im neuen Testament steht weder, dass es drei Weise waren, noch wie sie hießen oder das es sich um heilige Könige handelte. Das entwickelte sich einfach aus unterschiedlichsten Theorien. Aus den drei Gaben schloss man z. B. auf die Anzahl der „Könige“. Ab dem 6. Jahrhundert wurden sie zunächst „Thaddadia, Melchior und Balytora“ genannt, was sich im Jahrhundert zu „Caspar, Melchior und Balthasar“ änderte. Gleichwohl wurden sie in den Stand der Könige erhoben.
Seit über 50 Jahren sind um den 6. Januar Sternsinger unterwegs. Als Heilige Drei Könige verkleidet gehen sie von Haus zu Haus, um Geld für einen guten Zweck zu sammeln. Anschließend schreiben sie die Jahreszahl und die Buchstaben C-M-B an das Haus, die für den Segensspruch „Christus mansionem benedicat“ – „Christus segne dieses Haus“ – stehen.
Wenn die Sternsinger in den ersten Tagen des Jahres 2015 den Segen Gottes zu den Menschen bringen und Spenden für Kinder in Not sammeln, richten sie den Blick besonders auf Kinder, die unter Mangel- und Unterernährung leiden. Fast jedes vierte Kind hat nicht genug zu essen oder ist mangelernährt. DAs hat natürlich gravierende Folgen, denn die betroffenen Kinder haben keine Chance, sich gesund zu entwickeln und darüber hinaus sind sie aufgrund der Mangelernährung weitaus anfälliger für Krankheiten.
Weitere Infos bekommst du auf http://www.sternsinger.org
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