Die Waschmaschine gehört zur Grundausstattung eines jeden Haushalts. Doch wie der Küchenherd zieht auch die Waschmaschine die Aufmerksamkeit kleiner Kinder beinahe magisch auf sich. Die Gefahr, die von der Waschmaschine für Kleinkinder ausgeht, wird von vielen Familien unterschätzt. Grundsätzlich sollte, um schwere Unfälle zu vermeiden, vorgesorgt werden. Am besten funktioniert das mit einer Kindersicherung. Viele moderne Waschmaschinen sind bereits mit einer Kindersicherung versehen. Diese Kindersicherung ist vorprogrammiert und kann mit wenigen Tasten eingeschaltet werden. Ist die Kindersicherung an, können Kinder die Geräte nicht verstellen. Weiterhin kann der Nachwuchs die Maschine nicht unbemerkt einschalten. Die Kindersicherung lässt sich bei sämtlichen Waschmaschinen unterschiedlich einschalten. Die genaue Vorgehensweise ist in der Bedienungsanleitung beschrieben. Kindersicherung mit Hilfsmitteln nachrüsten Es besteht ebenso die Möglichkeit, die Kindersicherungen bei den Waschmaschinen nachzurüsten. Der Fachhandel hält hierfür verschiedene Angebote bereit. Ein Klassiker sind hier die verstellbaren Laschen. Diese werden an der Seite angebracht und sollen verhindern, dass die Kinder die Tür versehentlich öffnen. Die Laschen lassen sich schnell anbringen. Außerdem bieten sie den Vorteil, dass sie bei Maschinen jedes Herstellers genutzt werden können. Diese Kindersicherung hat eine entscheidende Schwachstelle. Sie bezieht nur die Tür ein. Die Bedienfelder bleiben dagegen außen vor, sodass die Kinder hier beispielsweise noch die Einstellungen verändern können. Für die Bedieneinheiten der Waschmaschine gibt es bislang keine Sicherungen, die nachgerüstet werden können. Hier ist die Kreativität der Eltern gefragt. Abhilfe können hier aber beispielsweise Pappkartons oder auch Bretter liefern, die sich mit ein bisschen Geschick davor fixieren lassen. Um zu vermeiden, dass sich der eigene Nachwuchs an der Waschmaschine vergreift, bietet es sich an, diese ein wenig höher zu stellen, sodass Knöpfe und Tür nicht erreichbar sind. Alternativ kann auch ein Türschutzgitter eingesetzt werden. Dieses lässt sich relativ leicht vor der Waschmaschine abstellen. Toplader ist die sichere Wahl Steht im Familienhaushalt der Kauf einer neuen Waschmaschine an, sollte bereits zu Beginn über die Kindersicherung nachgedacht werden. Als Alternative zum typischen Frontlader bietet sich übrigens auch ein Toplader an. Bei Topladern wird die Wäsche von oben in die Trommel gegeben. An die Klappe an der Oberseite gelangen kleine Kinder nicht. Die Bedienelemente sind ebenso oben angebracht, sodass das Waschprogramm nicht versehentlich verstellt werden kann. Außerdem haben Toplader einen weiteren Vorteil zu bieten. Während bei den normalen Waschmaschinen die Tür während des Waschvorgangs verriegelt ist, kann der Toplader immer wieder geöffnet werden, sodass sich vergessene Wäschestücke nachträglich hineinlegen lassen. Je nach Bedarf kann ein einfacher Toplader gewählt werden, der die Wäsche nur wäscht. Es kann aber auch auf ein Kombigerät ausgewichen werden. Dieses vereint das Waschen und Trocknen. Toplader unterscheiden sich auch durch die Bauweise von einfachen Waschmaschinen. So sind sie meistens um einiges schmaler gebaut, weshalb sie gerade in kleinen Räumen, in denen nicht viel Platz ist, gern angewendet werden. Bei der Programmvielfalt stehen sie den normalen Waschmaschinen in nichts nach. So können hier ebenso verschiedene Programme und Temperaturen gewählt werden, sodass eine zuverlässige und materialschonende Reinigung garantiert wird. Foto: Pixabay.com / moerschy
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