Heutzutage ist es nichts Besonderes mehr, eine oder mehrere Allergien zu haben - schon kleinste Kinder leiden teilweise unter heftigen Reaktionen auf unverträgliche Stoffe. Es ist mittlerweile schon fasst etwas Ungewöhnliches, Menschen zu treffen, die unter keinen Allergien leiden.
Allergische Erkrankungen plagen heute viel mehr Menschen als zur Zeit unserer Eltern und Großeltern. Bereits jeder fünfte Deutsche erkrankt im Laufe seines Lebens irgendwann einmal an einer Allergie.
Zwei Dinge machen Allergikern das Leben schwer.
Im Gegensatz zu manchen Infektionen schützt eine allergische Reaktion nicht vor der Erkrankung, sondern: Wer einmal allergisch auf etwas reagiert, tut dies immer wieder.
Zusätzlich kann die Anzahl der unverträglichen Stoffe mit der Zeit zunehmen.
Mit manchen Allergien lässt sich beschwerdefrei leben, sofern es gelingt, die auslösenden Stoffe (die Allergene) zu meiden. Aber oft ist die Sache kompliziert, weil die Suche nach den Auslösern als schwierig erweist oder weil man vielen Allergenen nicht entkommen kann.
Wichtig ist es in allen Fällen, einen Facharzt, den Allergologen, aufzusuchen.
Unter einer Allergie versteht man die Überempfindlichkeit des Körpers gegen bestimmte Stoffe, die normalerweise keine Krankheit auslösen (zum Beispiel Tierhaare, gewisse Nahrungsmittel, Gräserpollen). Diese Stoffe werden als Allergene bezeichnet.
Welche Vorbeugungsmaßnahmen können getroffen werden? Das ist eigentlich nicht pauschal zu sagen. Zunächst sollten Sie bei bei Verdacht auf eine Allergie auf jeden Fall mit Ihrem Arzt sprechen.
Jeder kennt ihn, jeder verwendet ihn: den Begriff Heuschnupfen. So verbreitet das Wort ist, so ungenau ist es auch. Die Erkrankung Heuschnupfen hat eigentlich weder unbedingt mit Heu noch mit einem normalen Schnupfen etwas zu tun. Mediziner benutzen ganz unterschiedliche Worte dafür: "Pollinose", "saisonale allergische Rhinitis", "Pollenrhinopathie" sind nur einige davon.
Man spricht von einer Insektengiftallergie wenn wir auf Insektengifte allergisch reagieren. Das ist der Fall, wenn unser Immunsystem auf Insektengifte überempfindlich reagiert.
Kennzeichend für Asthma ist die Verkrampfung der Muskeln in der Bronchialwand, die Schwellung der Bronchialschleimhaut und die Produktion von zähem Schleim. Dabei ist die Bronchialschleimhaut eines Asthmatikers in typischer Weise entzündlich verändert.
Man spricht von einer Nahrungsmittelallergie wenn das Immunsystem auf einen bestimmten Stoff in der Nahrung allergisch reagiert. Viele Menschen vermeiden bestimmte Lebensmittel, weil sie glauben, sie seien allergisch. Dabei reagieren nur ein bis zwei Prozent der Bevölkerung allergisch auf bestimmte Lebensmittel.
Neurodermitis (auch als atopisches Ekzem bezeichnet) ist eine allergisch bedingte Hauterkrankung. Sie äußert sich durch Hautveränderungen, Hautausschlag (Ekzem) und starken Juckreiz.