Die Neurodermitis (auch: Atopische Dermatitis oder Atopisches Ekzem) ist eine der häufigsten Hauterkrankungen. In Deutschland leiden schätzungsweise zwischen 2 und 10 Prozent der Bevölkerung unterschiedlich stark unter dieser chronischen Hauterkrankung.
Atopische Dermatitis kann einem wirklich ganz schön unter die Haut gehen! Wer darunter leidet, kennt das: Raue, rote Flecken und Kratzspuren, oftmals ist es wirklich nicht zum Aushalten!
Ein kleiner Trost: Diese Last tragt ihr nicht alleine: Millionen von Menschen in der ganzen Welt leiden unter dieser Krankheit. Etwa jedes fünfte Kind ist irgendwann in seinem Leben von Atopischer Dermatitis betroffen.
Da so viele Menschen darunter zu leiden haben, wollen wir in unserm kleinen Online-Ratgeben über diese Krankheit informieren, Hilfsmöglichkeiten aufzeigen und Behandlungsmethoden unter die Lupe nehmen.
Eine Atopische Dermatitis (AD) kann wahrscheinliche eine ganze Reihe von Ursachen haben. Es wird bis heute viel geforscht, um noch mehr über diese Krankheit zu erfahren.
Die Aufgabe des Immunsystems besteht darin, unseren Organismus gegen eingedrungene Fremdstoffe und Krankheitserreger zuz schützen. Werden diese schädlichen Eindringlinge, die Antigene, im Körper ausgemacht, so schaltet sich das Immunsystem ein und reagiert mit Alarm.
Von den Immunglobolinen gibt es zwei Arten, die an den allergischen Reaktionen beteiligt sind: das Immunglobolin E (IgE) und das Immunglobolin G (IgG). Das IgE tritt bei Sofortreaktionen ein, beispielsweise wenn die haut eines Patienten wenige Minuten oder nach einer Stunde nach dem Verzehr von Erdbeeren aufblüht.
Viele Materialien, die von gesunden Menschen problemlos vertragen werden, können bei Neurodermitiker Ekzeme auslösen. Dazu gehören zum Beispiel Kleidungsstücke aus tierischer Wolle und ungeprüften Stoffe, Latex, oder Kasein (ein beispielsweise in den Schnullern kuhmilchähnlicher verarbeiteter Stoff)...
Staub und Milben sind eng miteinander verbunden, da die Exkremente der Milben oft das Hauptallergen in dem Sammelsurium verschiedenartiger Substanzen und Stoffe sind, aus denen sich Hausstaub zusammensetzt.
Streßsituationen, die durch Lärm, Angst, Überforderung und vielen anderen Faktoren verursacht werden kann, können bei Neurodermitiker zu Hautreaktionen führen. Sie müssen lernen, sich weniger solchen Situationen auszusetzen und vor allem besser mit ihnen fertig zu werden.