Belastungen durch Schimmelpilzgifte in der Nahrung sind gerade ausgiebig diskutiert worden, nachdem Aflatoxine aus verschimmeltem Mais in Futtermitteln nachgewiesen wurden. Zwar gab es gerade erst Entwarnung: Fleisch und Milch aus den Betrieben mit belastetem Futtermais sind nach Angaben des niedersächsischen Landwirtschaftsministeriums nicht gesundheitsgefährdend. Aber das Thema ist nun im Bewusstsein des Verbrauchers.
Beim Grillen, bei der Geburtstagsfeier, der Sommerparty oder bei jeder leckeren und fettigen Gelegenheit – immer, wenn es zu viel Leckeres zu essen gab, rächt sich das oft mit saurem Aufstoßen. An Sodbrennen leidet heutzutage fast jeder dritte Erwachsene. Doch ein immer wiederkehrendes Sodbrennen ist ernst zu nehmen, denn es kann zu einer chronischen Entzündung der Speiseröhrenschleimhaut führen. Daher sollte man bei einem anhaltenden Schmerz nicht länger als vier Tage mit einem Besuch beim Arzt warten.
Für einige gehört es inzwischen zum täglichen Gesundheitsritual, andere schütteln sich vor Ekel, wenn sie nur davon hören: Durch Spülen des Mundes mit Sonnenblumenöl soll vielen Krankheiten der Kampf angesagt werden. Ursprünglich stammt das sogenannte Ölziehen mit Sonnenblumenöl aus der ukrainischen und weißrussischen Volksmedizin.
Die Tatsache, dass körperliche Aktivität das Risiko für das Auftreten von Herzerkrankungen und die damit verbundene Sterblichkeit verringern kann, ist schon lange bekannt. Die genauen Ursachen hierfür aber noch nicht. Forscher von der Universität Ulm haben nun das Geheimnis gelüftet. Faszinierendes Ergebnis der im „Journal of Epidemiology and Community Health“ gerade veröffentlichten Studie: Bewegung beeinflusst messbar bestimmte Biomarker im Blut zum Guten hin. Und: Jeder Schritt zählt.
Wer liebt und geliebt wird, ist gesünder. Diese Hypothese wird immer wieder durch Forschungsarbeiten bestätigt. Und wer verheiratet ist, hat bessere Chancen nach einer Bypass-Op länger zu leben – allerdings nur, wenn die Ehe glücklich ist.
In Deutschland leidet jeder Vierte bis Fünfte an einer allergischen Erkrankung, 38 Prozent der Allergiker reagieren auf Hausstaubmilben. Das ist besonders schlecht für die Betroffenen, denn den Allergenen im Hausstaub kann man kaum aus dem Weg gehen und die Beschwerden haben das ganze Jahr über Saison. Zum Winter hin kann es aber zu einem Höhepunkt des Leidens kommen.
Wenn jetzt die Heidelbeeren und Brombeeren reifen, dann streifen wieder Beerensucher durch den Wald und Kinder möchten beim Spazierengehen an den Früchten naschen. Allerdings kann man das viel seltener beobachten als noch vor Jahren. Was die ältere Generation noch wie selbstverständlich kennt, ist für die Jüngeren häufig unbekannt. Neben einer zunehmenden Entfremdung von der Natur spielen sicherlich auch zunehmende Ängste vor Gefahren eine Rolle.
Der wild wachsende Bärlauch ist in den vergangenen Jahren in der Frühjahrsküche immer beliebter geworden. Seine nach Knoblauch schmeckenden Blätter lassen sich zu allerlei leckeren Speisen verarbeiten. Sie schmecken frisch auf dem Butterbrot, als Pesto zu Nudeln, in Salaten und Suppen. Der Bärlauch gedeiht in Wäldern an schattigen, feuchten Standorten. Vor allem in Auwäldern bedeckt er große Teile des Waldbodens, so dass schnell genügend Blätter für eine Mahlzeit gesammelt werden können. Am besten schmecken die noch jungen Blätter.
Gourmets freuen sich: Nun beginnt wieder die Hochzeit des Spargelessens – ein verräterischer Genuss, hinterlässt er doch bei manchem seine deutlichen Geruchsspuren! Denn kaum sind die leckeren Stangen verdaut, treibt es einen zum Wasserlassen, dessen Ergebnis bei vielen buchstäblich zum Himmel stinkt.
Es ist ein sensibles Thema: Organspende. Wir verdrängen es gern, und wenn wir selbst betroffen sind oder ein Familienangehöriger, stehen wir plötzlich davor, sich binnen Kurzem entscheiden zu müssen. In fast 80 Prozent der Transplantationsfälle sind die Angehörigen von hirntoten Patienten gezwungen, eine Entscheidung zu fällen, weil keine ausdrückliche Erklärung vorliegt.