Es ist der Nikolaustag. Maja ist schrecklich aufgeregt, denn gleich darf sie endlich nachschauen, ob der Nikolaus ihr auch dieses Jahr etwas vor die Tür gelegt hat.
„Ein richtiger Scheißtag“, dachte Meli, als sie den Heimweg antrat. Ihre Augen wurden feucht, als sie sich die Ereignisse in der Schule in Erinnerung rief.
Zuerst hatte Frau Müller, die Deutschlehrerin, sie ermahnt, weil sie ihre Hausaufgaben nicht dabei hatte. Dabei hatte sie doch nur das Heft zuhause vergessen! Aber davon wollte Frau Müller nichts wissen! „Vergessen ist vergessen“, sagte sie und es gab einen Vermerk ins Klassenbuch
Diese heiter-besinnliche Weihnachtsgeschichte für die ganze Familie erinnert augenzwinkernd daran, dass Geschenkewünsche ziemlich unterschiedlich sein können. Aber darauf kommt es Weihnachten eigentlich gar nicht an…
Das Krippenspiel soll aus Krankheitsgründen ausfallen. Kurz entschlossen proben die Konfirmanden auf eigene Faust und entwickeln recht ungewöhnliche Ideen…
„Sowas darf man nicht sagen!“ brüllt die kleine Elli über den Schulhof. Max hatte ganz laut „Blöde Zicke“ hinter ihr hergerufen.
„Das darf ich sehr wohl sagen, es gibt ja Meinungsfreiheit,“ schreit Max zurück.
„Meinungsfreiheit, was ist denn das?“ überlegt Elli, aber sie läßt sich nicht anmerken, dass sie es nicht weiß.
Die Kinder im Kindergarten waren sehr gespannt. Heute sollte der Nikolaus zu Besuch kommen. Elfi, Monika und die Kinder hatten alles vorbereitet. Sie hatten am Adventkranz zwei Kerzen angezündet, die Tische schön gedeckt und für den Nikolaus eine gute Jause hergerichtet. Sicher würde er Hunger haben wenn er kam. Alles war fertig, der Nikolaus brauchte nur mehr zu kommen. Hanna und Laura standen beim Fenster und schauten, ob sie den Nikolaus schon kommen sahen.
Eine sonnige Zimmerecke hatte sich Rosalinde dieses mal ausgesucht. Eifrig spann sie Fäden, verknüpfte sie geschickt miteinander und ließ auf diese Weise ein großes weißes Spinnennetz entstehen. Sie betrachtete ihr Werk zufrieden, kuschelte sich dann in die Mitte des Netzes, wobei sie ihre dünnen Beine fest an den Körper zog, und wiegte sich in der Sonne. Es dauerte nicht lange, da flog ein Brummer in das Netz. Verzweifelt summend und brummend versuchte er, sich zu befreien, doch da-bei verfing er sich nur fester im Gewirr der Spinnfäden.
Niemand konnte sagen, woher er gekommen war. Plötzlich stand er mitten auf einer Lichtung im Wald – dort, wo sich die wilden Hasen treffen. Sein Fell schimmerte golden und silbern, seine Ohren trug er stolz erhoben, und das Blitzen seiner Augen flößte selbst dem wildesten Hasen Respekt ein. Allen war klar: Er war ein Osterhase!
Lena ist ein siebenjähriges Mädchen. Heute will ihr Opa sie mit zum Angeln nehmen, worauf sie sich die ganze Woche schon riesig gefreut hat. „Angeln ist doch bestimmt etwas ganz tolles“, dachte sie, "wenn mein Opa und die anderen Erwachsenen das so oft und gerne tun?“. Sie würden den ganzen Tag mit dem kleinen Boot auf dem See verbringen, sich von den kleinen Wellen schaukeln lassen und jede Menge richtig t oller Fische mit nach Hause bringen.