Man mag vom Arbeitsamt halten was man will, aber es ist und bleibt die erste Anlaufstelle für Arbeitssuchende. Auch wenn das Amt bei der eigentlichen Jobsuche eher selten etwas Passendes vermitteln kann, so werdet ihr von eurem Arbeitsberater zumindest über eure Rechte und Möglichkeiten informiert.
Die Aussage oder Wichtigkeit von Zeugnissen ist umstritten. Viele Personalchefs wissen, dass sich die Bewerber heutzutage oft Ihre Zeugnisse selbst ausstellen. Arbeitsproben und ein knackiger Lebenslauf sind heute oft wichtiger als ein selbstbeweihräucherndes Zeugnis.
Die Bewerbungshomepge ist deine digitale Visitenkarte. In einer E-Mail-Bewerbung kannst du auf deine eigene Webseite verweisen. Die Personalchefs sehen dann mit einem Mausklick alles, was sie wissen wollen.
In deiner schriftlichen Bewerbung kommt dem Anschreiben die größte Bedeutung zu. Für ein Anschreiben solltest du dir viel Zeit nehmen und ganz genau auf die ausgeschriebene Stelle eingehen.
Die sogenannten "Soft-skills" sind heute wichtiger denn je. Oftmals entscheidet sich ein Arbeitgeber im Zweifelsfalle eher für die interessierte, kommunikative und geduldige Bewerberin, obwohl die ein oder andere Qualifikation für die Tätigkeit fehlt. Aber ein Computerprogramm lernt sich in der Regel viel schneller als die persönlichen Fähigkeiten.
Bewerbungen per Mausklick gehören mittlerweile zum Standard. Aber Vorsicht: eine E-mail ist schnell verschickt. Achte auch bei einer Online-Bewerbung auf Formalitäten
Das bedeutet: du bewirbst dich "auf Verdacht", ohne dass eine Stelle ausgeschrieben ist. Es bietet sich an, den Personalbedarf telefonisch zu klären, bevor du deine schriftliche Bewerbung schickest.
Für das Vorstellungsgespräch solltest du dich - je nach Branche - angemessen und ansprechend kleiden. Natürlich erwartet ein Versicherungsunternehmen ein anderes Outfit als eine kleine Multimedia-Agentur.